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BODY BOOM BOOM BRAIN

»Keke sagt, wir sollen das Schamhaar erstmal hängen lassen!« Die Personal-Crew des Theaterraums starrt erstaunt nach oben, nachdem sie per Telefon diese Anweisung der Chefin bekommen hat. 

 

Von der Decke ist über Nacht ein riesiges Objekt gewachsen. Und es kündigen sich noch weitere Veränderungen an im Theaterraum! Willkommen im Universum der fucking P*b*rt*t. Wäre echt nett, wenn mal jemand helfen würde. Wenn die wachsenden Körperteile, Flüssigkeiten und Stimmungsschwankungen mal eine klare Ansage machen könnten, wie man mit ihnen umgehen soll. Aber nein, eh alles zu groß, zu klein, zu dick, zu dünn oder merkwürdig verfärbt. Ja, glotzt Ihr nur!

 

PINSKER+BERNHARDT laden (wirklich!) alle ab 12 Jahren ein, die fucking P*b*rt*t als den ultimativen Brain-Body-Killer aller menschlichen Zustände zu ergründen. Das Theater wird dafür zum Körper-Laboratorium, in dem wachsende Pickel und Schamhaare das Kommando übernehmen, während das Personal versucht, diesem absurden Spektakel auf den Grund zu gehen, um endlich die Bühne für das an diesem Abend geplante Tanzsolo freizumachen.

 

PRESSESTIMMEN

Die Inszenierung von »Body Boom Boom Brain« schafft es, mit wenig gesprochener Sprache, das Innenleben eines pubertierenden Wesens nach außen zu stülpen. PINSKER+BERNHARDT bedienen die körperlichen Eigenheiten eines sich verwandelnden Menschen und finden eine besondere Form, diese erfahrbar zu machen. Die Idee ist unfassbar klug und macht unheimlich viel Spaß!

Malte Andritter (Auswahl Augenblick Mal! Festival)

»Der Körper, ein Drama: ›Body Boom Boom Brain‹ von Janna Pinsker und Wicki Bernhardt begeistert im Mousonturm.

[...] Handelt es doch von den Unsäglichkeiten, die der Körper den Heranwachsenden in der Pubertät zumutet. Haare sprießen plötzlich an Stellen, die ohnehin mit dem Wort Scham verknüpft sind. Pickel leuchten. Alles passt nicht mehr, ist merkwürdig und peinlich – der Körper wird mehr Gegner als Heimat. 

[...] begleitet von Kichern und Lachen aus dem Publikum. Das Gelächter ist durchaus nicht nur schadenfroh. Sogleich solidarisiert man sich als Zuschauer mit den überforderten Arbeitern.

[…] die Ebenen wechseln, das Theatergebäude ist der Körper eines Jugendlichen, die chaotische Bühne und das schnell pulsierende Blitzlicht sind sein emotionaler Zustand, die Arbeiter so etwas wie sein Bewusstsein, oder das Ganze ist doch wieder anders: Die Verwirrung ist umfassend und klug mitgedacht.« 

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 03.11.2020, »Quelle der Unzulänglichkeit« von Katharina Deschka

 

»Body Boom Boom Brain« widmet sich seinem delikaten Sujet mit angenehm anarchischer Unwucht, ist verständnisvoll, ohne sich pädagogisch anzubiedern, und macht dabei ordentlich Laune – jedenfalls von der sicheren Seite des Lebens aus betrachtet. […] PINSKER+BERNHARDT gehen mit diesen körperlichen und schambehafteten Prozessen, die sie vor rund 20 Jahren ja selbst durchlebt haben müssen, ausgesprochen und erfreulich spielerisch um. So wie der Körper sich in der Pubertät wandelt, transformieren sie die zwingenden biologischen Vorgänge ins Fantastische und eröffnen damit völlig neue Perspektiven.

Die Rheinpfalz, 18.02.2022, Stefan Otto

 

Konzept & künstlerische Leitung PINSKER+BERNHARDT

Performance Wicki Bernhardt, Frithjof Gawenda, Johannes Karl

Bühne & Objekte Arnita Jaunsubrēna

Kostüm Martha Pinsker

Musik Jan Preißler

Lichtdesign Stine Hertel und Patrick Faurot

Soundtechnik Max Smirzitz

künstlerische Mitarbeit Maria Werner

Produktion, Öffentlichkeitsarbeit, Grafik Martin Bien

Fotos Jan Bosch

 

Dauer 60 Minuten

Zielgruppe altersgemischtes Publikum ab 12 Jahren

 

Eine Produktion von PINSKER+BERNHARDT in Koproduktion mit dem Künstlerhaus Mousonturm im Rahmen der Tanzplattform Rhein-Main und dem Jungen Nationaltheater Mannheim. Unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Koproduktionsförderung Tanz, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst sowie der Stiftung der Nassauischen Sparkasse für Kultur, Sport und Gesellschaft und durch f.f.m – Freunde und Förderer des Mousonturms. PINSKER+BERNHARDT wird unterstützt durch die Mehrjahresförderung des Kulturamts der Stadt Frankfurt am Main. Die Tanzplattform Rhein-Main, ein Projekt von Künstlerhaus Mousonturm und Hessischem Staatsballett, wird ermöglicht durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain und gefördert vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main, dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und der Stiftungsallianz [Aventis Foundation, BHF BANK Stiftung, Crespo Foundation, Dr. Marschner-Stiftung, Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main].

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