Eine Horrorkomödie für Teenager und die, die es mal waren. Während der Corona-Pandemie passiert in einem Theater irgendwo in Deutschland etwas Merkwürdiges: Der leere Vorstellungssaal kommt in die Pubertät. Stimmungsschwankungen, Pickel, und ein riesiges Schamhaar, das aus der Decke wächst, lassen nicht lange auf sich warten. Aber was in diesem Prozess muss gehen, um etwas Neues hervorzubringen? 

 

Mit der Übertragung von körperlichen Zuständen auf den Raum als Objekt, bietet dieses digitale Theaterangebot eine humorvolle, spannende und gleichzeitig zugängliche Auseinandersetzung dazu an, was es bedeutet in einem Körper zu leben, der sich ständig verändert. Die Horrorkomödie für ein Publikum ab 12 Jahren möchte dabei mit der Vergrößerung und Abstraktion von körperlichen Prozessen Kindern und Jugendlichen auf Augenhöhe begegnen. Das Theater wird dafür zum Körper-Laboratorium, in dem wachsende Pickel und Schamhaare das Kommando übernehmen, während das Personal des Theaters versucht, diesem absurden Spektakel auf den Grund zu gehen. 

 

Während des Lockdowns sind uns unsere eigenen vier Wände näher gekommen; Räume bekommen dadurch ganz neue Bedeutungen. Kinder und Jugendliche müssen so wie viele Erwachsene auch ihren Alltag vermehrt in Privaträumen verbringen. In dieser Zeit der Zurückgeworfenheit auf die eigenen Räume produzieren wir mit »Body Boom Boom Brain« einen Film, der die unmittelbare Erfahrbarkeit eines gesellschaftlich relevanten Zustandes aufgreift und ihn spielerisch und humorvoll in Prozessen der Pubertät konkretisiert.

 

Konzept, künstlerische Leitung PINSKER+BERNHARDT

Performance Wicki Bernhardt, Frithjof Gawenda, Johannes Karl, Maria Werner

Kamera Cornelius Schaper

Bühne und Objekte Arnita Jaunsubrena

Kostüme Martha Pinsker

Musik Jan Preißler

Sound Max Smirzitz

Schnitt Janna Pinsker und Wicki Bernhardt

Künstlerische Assistenz Maria Werner

Produktionsleitung Lisa Gehring

Beratung Drehbuch Arthur Romanowski

Licht Matthias Rieker

Ton Ingo Müller

Technik Tim Grabinger

Technik Bühne Andreas Abendroth und Javier Inostroza Horta

 

Dauer 45 Minuten

Zielgruppe altersgemischtes Publikum

 

Eine Produktion von PINSKER+BERNHARDT in Koproduktion mit dem Künstlerhaus Mousonturm im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuser und der Tanzplattform Rhein-Main sowie dem Jungen Nationaltheater Mannheim. Unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Koproduktionsförderung Tanz, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst sowie der Stiftung der Nassauischen Sparkasse für Kultur, Sport und Gesellschaft und durch f.f.m – Freunde und Förderer des Mousonturms. PINSKER+BERNHARDT wird unterstützt durch die Mehrjahresförderung des Kulturamts der Stadt Frankfurt am Main. Die Tanzplattform Rhein-Main, ein Projekt von Künstlerhaus Mousonturm und Hessischem Staatsballett, wird ermöglicht durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain und gefördert vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main, dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und der Stiftungsallianz [Aventis Foundation, BHF BANK Stiftung, Crespo Foundation, Dr. Marschner-Stiftung, Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main]. Das Bündnis internationaler Produktionshäuser ist gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.