family creatures
Heute ist endlich mal Full House! Heute sind endlich alle da und wir fragen uns: Warum willst du schon wieder los? Und warum guckst du ständig aufs Handy? Lass mal, nimm deine Jacke ab und setz dich hin!
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Gemeinsam mit einer schleckenden Zunge, einem melodramatischen Vorhang, einem Hund, drei Schwänen und einer großen Schwester machen wir uns auf die Suche nach den Merkwürdigkeiten von F*A*M*I*L*I*E. Wie hält man es eigentlich zusammen aus? Die Musikerin Laura Landergott liefert dafür Songs, deren Sound sich zwischen Melancholic Electronica und Post-Punk bewegen.
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Ein Familienstück für alle, die nicht immer wissen, was F*A*M*I*L*I*E eigentlich ist und ob sie lieber weglaufen oder sich dazu setzen wollen.
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PRESSESTIMMEN
Dass alles im Fließen ist, Zuschreibungen nur begrenzt taugen, wenn überhaupt, und dass Objekte vollgültige Mitspieler, in diesem Fall sogar Mitglieder sind, ist seit geraumer Zeit die Arbeitsgrundlage des Performerinnen-Duos.
[...] Wie schon in früheren Stücken besteht der großartige Clou darin, wie schnell Publikumsgehirne ganz selbstverständlich Gegenstände als vollgültige Mitspieler wahrnehmen und zugleich ein diebisches Vergnügen aus diesen Zuschreibungen ziehen, die menschliche Probleme plötzlich ganz anders beleuchten.
FAZ, 4. Februar 2023
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Fruchtbare Verunsicherung gilt als ästhetisches Gold.
[...] Die Logik mag lauten: Wenn Kleinkinder mit antennenköpfigen »Teletubbies«-ETs in Stramplern in einer Golf-Hügellandschaft klarkommen, sollten Achtjährige locker die Verunsicherung verkraften, welche »family creatures« bewirkt.
[...] Nachdem der Teletubbies-Vergleich dem in Gießen, Chicago und Berlin studierten Künstlerinen-Duo vielleicht misshagt hat, ließe sich ob des Settings auch an Ionescos absurde Stücke und dank der herrschenden Lakonie an Samuel Beckett denken. Ganz schön happig für 8+, oder? Doch wie gesagt, für fruchtbare Verunsicherung ist es nie zu früh. Objekt-Familien wie diese mögen in der heraufdämmernden Realität der Robotik-Nannies zudem schon morgen Alltag sein. Je verschrobener Bühnenwelten über menschliche Beziehungen reflektieren, umso zukunftsträchtiger.
Frankfurter Rundschau, 4. Februar 2023
Idee und Konzept PINSKER+BERNHARDT
Performance Wicki Bernhardt und Janna Pinsker
Ausstattung Martha Pinsker
Musik Laura Landergott
Licht Patrick Faurot
Technische Leitung Patrick Faurot
Spezialeffekte Carlos Franke und Simon Lenzen
Technologie Alexander Buers
Outside Eye Hanna Steinmair
Ausstattungsassistenz Anna Romanowska
Produktionsleitung Jeyan Kültür
Produktionsassistenz Verena Strasser
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit / Social Media Julia Koch
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ALL IN ab 8 Jahren
Dauer ca. 50 Min.
Eine Produktion von PINSKER+BERNHARDT in Koproduktion mit dem Künstler*innenhaus Mousonturm und dem FFT Düsseldorf. Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR, vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und dem Kulturamt Frankfurt am Main.